Nauen im Speckgürtel

Nauen im brandenburgischen Havelland, wird erstmals im Jahr 1186 in einer Urkunde erwähnt. Ein gutes Jahrhundert später versahen die Markgrafen Otto IV. und Konrad I. von Brandenburg die Siedlung mit Stadtrechten.

Bis heute ist die historische Ringbebauung des Stadtkerns zu erkennen, die durch die mittelalterliche Stadtmauer begrenzt wird. Der besondere Charakter der Altstadt mit ihren kopfstein bepflasterten Gassen besteht im Kontrast zwischen den großen, baulich dominierenden Gründerzeitgebäuden an den Hauptstraßen und den Ackerbürgerhäusern in den Seitenstraßen. Viele der noch zahlreich vorhandenen Fachwerkgebäude stehen unter Denkmalschutz. So auch das ehemalige Wohnhaus und die Brauerei der Familie Kerkow. 1999 wurde der Innenstadtbereich zusätzlich zum Sanierungsgebiet erklärt.

Als osthavelländische Kreisstadt wurde Nauen ab 1826 zum politischen Zentrum des Gebietes. Mit dem Anschluss an die Eisenbahn stand der Entwicklung von der Ackerbürgerstadt zur Industriestadt nichts mehr im Wege.

Auch im 21. Jahrhundert boomt die Funkerstadt im Berliner Speckgürtel! Urbanes Leben, kurze Wege in die Natur und nach Potsdam und Berlin sowie Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen machen Nauen zum Place To Be!